© katholische Kirchengemeinde “Mariä Heimsuchung” Bopfingen-Flochberg
Pressespiegel
unsere Kirchengemeinde in der Presse:
Wallfahrtskirche Flochberg
13.09.2010
Mutter Maria möge Beispiel geben
Weihbischof Georg Weinhold aus Dresden zelebriert den Gottesdienst beim Wallfahrtsfest in Flochberg
Das Wallfahrtsfest in Flochberg zog am Wochenende hunderte von Christen an. Alljährlich am zweiten September-Sonntag feiert die
Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung in Bopfingen-Flochberg das Wallfahrtsfest, das auf die wiederholte Erscheinung Mariens und die
wunderbare Heilung des kranken Knaben Wilhelm Wintzerer im Jahr 1582 zurückgeht.
GÜNTER OTT
Bopfingen-Flochberg. Zahlreiche Christen, nicht nur aus der Kirchengemeinde Mariä
Heimsuchung, sind am Wochenende zum Wallfahrtsfest nach Flochberg gekommen.
Christen finden sich dort alljährlich ein, um durch einen Besuch an dieser Gnadenstätte
Stärkung im Glauben und neuen Mut für die Zukunft mit in den Alltag zu nehmen.
Zum Festgottesdienst am Sonntag zogen acht Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine
aus Flochberg und Schloßberg, Pfarrer Hubert Klimek, Pfarrer Stanislaus Wojaczek,
Flochbergs ehemaliger Pfarrer Anton Riedle und Weibischof Georg Weinhold aus Dresden
unter Begleitung von 27 Ministranten in die Wallfahrtskirche ein. Die Kirche war schon
lange vorher bis auf den letzten Platz besetzt. Unter den Besuchern war auch eine
Wandergruppe aus Geislingen, die schon seit Jahren mit dabei ist und sich jeweils um 6
Uhr auf die Beine macht.
Pfarrer Hubert Klimek dankte Weihbischof Georg Weinhold dafür, dass er den weiten Weg
nach Flochberg auf sich genommen hatte. „Dass Sie hier sind ist eine persönliche Ehre für
mich, da Sie mich vor 16 Jahren in der Diözese Dresden-Meißen in die deutsche Kirche
eingeführt haben“ sagte Pfarrer Klimek.
In seiner Predigt stellte Weibischof Georg Weinhold dann die Mutter Maria in den
Mittelpunkt. Sie sei frei von Schuld und voll der Gnade. Maria, die eine Magd des Herrn
sei, solle ein Beispiel geben, damit das Christentum wieder in die Mitte der Kirche rücke,
in der ja auch manche Dinge im Argen lägen.
Zum Ende des Festgottesdienstes machte der Weibischof den Besuchern ein großes Kompliment: „Mit voller Hingabe haben Sie zur Ehre der Mutter Gottes gesungen“, stellte er
anerkennend fest. Musikalisch umrahmt hat den Gottesdienst der Kirchenchor aus Waldhausen unter der Leitung von Johannes Fiedler.
Im Anschluss traf man sich im Zelt neben der Kirche zum Frühschoppen und danach zum Mittagessen. Die zahlreichen Helfer der Kirchengemeinde hatten alle Hände voll zu tun. Zum
gemeinsamen Beten und Singen beim Marienlob trafen sich die Gläubigen am Nachmittag wieder in der Wallfahrtskirche. Bei Kaffee und Kuchen und einem anschließenden Vesper
klang das Wallfahrtsfest aus.
Besonders beeindruckend war schon Samstagabend die Eucharistiefeier mit anschließender Lichterprozession, an der auch zahlreiche Fahnenabordnungen teilnahmen.
© Schwäbische Post 13.09.2010